Ausflug zu den JURA Kaffeewelten
Am Samstag, 7. September durften 24 Bürgerinnen vor dem Landgasthof einen knallpinken Car besteigen und schon gings los Richtung Solothurner Jura. Nach dem Belchen Tunnel war die Nebeldecke zum Glück tief genug, so dass bei genauem Hinschauen ein Teil der Berner Alpen sichtbar wurde.
Für die meisten Frauen war das Restaurant Oberli in Walliswil ein unbekannter Ort, doch tatsächlich war eine Bürgerin schon am Vortag Gast in diesem Lokal und eine Zweite meinte, dies sei früher ihre Stammbeiz gewesen.
Jedenfalls durften alle Frauen im schön gedeckten Sääli Platz nehmen und schon durchzog ein herrlicher Duft nach Spiegeleiern mit Rösti und krossem Bratspeck den Raum. Dazu war ein grosszügiges Brunch-Buffett mit so etwa allem, was das Herz resp. der Magen begehrt, vorbereitet.
Nach dem Geniessen blieb noch etwas Zeit, um die Antiquitäten im wie auch den schönen Garten rund um das Restaurant zu bewundern.
Jetzt ging die Carfahrt weiter Richtung Niederbuchsiten zur JURA Kaffeewelt.
Hier durfte sich zuerst jede Bürgerin eine Kaffeespezialität aussuchen. Neben Kaffeeund Espresso wurden auch liebevoll dekorierte Cappuccino und Latte Macchiato und als besondere Spezialität aus Neuseeland ein Flat White serviert.
Danach wurden die Damen in zwei Gruppen aufgeteilt und die Führung begann.
Nach einer kurzen Einführung ging es über den Walk of Fame - einige Meter mit Erinnerungsstücken von Roger Federer - und manch eine liess sich neben dem Maestro fotografieren.
Und jetzt ging das Erlebnis so richtig los: Die Gastgeberin Rubia – eine übergrosse, fröhliche Kaffeebohne – lud in faszinierend gestaltete Räume ein, wo die Herkunft des sagenumworbenen Tranks und sein Siegeszug um die Welt hautnah erzählt wurde. Nach der Geschichte des Kaffees folgte die Geschichte der JURA- Fabriken und da konnten die Bürgerinnen teilweise richtig mitleben, erkannten sie doch in zeitgemäss gestalteten Küchen nicht nur ihre ersten Kaffeeautomaten, auch sonstige Utensilien wurden mit einem «Weisch no» / «genau» / «hejo» kommentiert.
Im letzten Raum der Ausstellung befand sich ein interaktiver Kinoraum. In einem achtminütigen vierdimensionalen Animationsfilm ging es zusammen mit Rubia auf die Suche nach dem sagenumwobenen Santa Arabica im Kaffeeland der Träume.
Wer sich auf einen ruhigen Abschluss gefreut hatte, wurde rasch belehrt, schaukelten doch einige Sitze achterbahnmässig mit den Filmszenen mit.
Zum Abschluss bestand die Möglichkeit im angrenzenden Shop einzukaufen, was teilweise auch rege genutzt wurde.
Die Heimfahrt ging über den oberen Hauenstein. Wer nicht aus dem Fenster schaute, schlief entweder tief oder reflektierte mit seiner Sitznachbarin den Ausflug.
Und mit fast keinem Stau kamen die Bürgerinnen wieder am frühen Abend in Riehen an.
Besuch im Swiss TPH am 23. Mai 2024
Viele können sich noch an das alte Gebäude an der Socinstrasse in Basel mit seinen kleinen Zimmern, diversen Holztreppen und verwinkelten Gängen erinnern, haben sie doch vor Reisen in entfernte Länder Informationen oder gleich Impfungen erhalten. Liebevoll wurde es TROPELI genannt.
«Das Schweizerische Tropeninstitut (STI) wurde 1943 - mitten im Zweiten Weltkrieg - gegründet. Von Anfang an verband das Institut Forschung, Ausbildung und medizinische Dienstleistungen. Die Erforschung der Parasiten und der zahlreichen Mücken, Fliegen und Zecken, die Malaria, die Afrikanische Schlafkrankheit und das Rückfallfieber übertragen, stand ganz oben auf der Forschungsagenda.
Irgendwann wurde der Platz in Basel zu klein. 2022 wurde der neue Hauptsitz "Belo Horizonte" in Allschwil von über 700 in der Schweiz arbeitenden Mitarbeitenden und Studierenden bezogen. Das faszinierende Gebäude umfasst hochmoderne Labore, Multi-Space Bürolandschaften, Seminarräume, eine Bibliothek und eine Cafeteria.
Das ursprüngliche Zentrum für Tropen- und Reisemedizin befindet sich seit Kurzem im "Turmhaus" am Aeschenplatz 2 in Basel. » (Quelle: Swiss TPH)
27 interessierte Bürgerinnen erhielten am späten Nachmittag des 23. Mai einen Einblick in das neue Gebäude in Allschwil.
Nach einem erfrischenden Apéro nahmen sie in einem Seminarraum Platz und wurden von Beatrice Stauffer willkommen geheissen und kurz über die oben beschriebene Geschichte wie auch die Architektur des neuen Bau’s der Basler Architekten Kunz und Mösch informiert.
Danach erzählte Professorin Stefanie Knopp eindrücklich von ihren Forschungsarbeiten in Sansibar.
Schistosomiasis ist eine Infektion, die von Plattwürmern ausgelöst wird. Menschen ziehen sich diese in offenen Süssgewässern zu.
Mit diesen Forschungen konnte nicht nur der Befall der ansässigen Bevölkerung von nahezu 100 Prozent auf unter 3 Prozent gesenkt werden , durch den Bau von Brunnen und die Hygiene – Informationen kann auch eine Wiederausbreitung verhindert werden. Und trotzdem sind die Forschenden noch nicht ganz zufrieden; noch immer arbeiten sie daran, auch die restlichen 3 Prozent zu eliminieren.
Nach den Ausführungen der Studentin Naomi aus Kamerun über die Möglichkeiten von Stipendien am Swiss TPH und die dadurch erhaltene Chance, das Wissen in ihrem Heimatland anzuwenden, beschloss die Bürgerinnenkorporation, diesen Fonds mit einer Spende zu unterstützen.
Nach dieser Einführung durfte das neue Gebäude besichtigt werden. Die Bürgerinnen staunten über die moderne Architektur, die grosszügigen Räume und die Helligkeit, Für einige waren Grossraumbüros etwas Unbekanntes.
Die sich im Innern des Gebäudes befindenden Labors durften nur durch kleine Fensterchen besichtigt werden . Da löste es bei vielen ein Schaudern aus, als sie erfuhren, dass Probandinnen und Probanden einen Arm mit einem Insektenschutzmittel eingesprayt erhalten und danach beide Arme in einen Behälter voller Mücken stecken müssen, wo sie in wenigen Sekunden am nicht eingesprayten Arm von Tausenden Insekten gestochen würden.
Mit viel neuem Wissen endete diese Führung für die Bürgerinnen.
Adventsfeier der Bürgerinnenkorporation Riehen vom 06. Dezember 2023
Am Nachmittag des 6. Dezembers trafen sich rund 30 Bürgerinnen zur alljährlichen Adventsfeier in der Café Bar-Piazza. Rasch erhielt jede ihr gewünschtes Getränk, und schon hörte man das Knacken von Nüssli und das Rascheln von Schoggipapierli und der Duft beim Öffnen der Mandarinli verteilte sich in der Gaststube.
Gerade wollte die Präsidentin alle Anwesenden begrüssen, da trat der Santiglaus über die Schwelle. Er zog ein kleines schweres Wägeli hinter sich her und erklärte nach dem Luft holen auch gleich, dass ihm wegen der Sparmassnahmen das Eseli wie auch der Schmutzli schlichtweg wegrationalisiert wurden, und er jetzt alles alleine machen müsse. Danach öffnete er sein dickes Buch und pickte sich einige Bürgerinnen speziell heraus. Doch keine Angst, er brauchte keine Rute. Nur lobende Worte fand er für die vielen Einsätze, und einigen Frauen wurde auch Mut zugesprochen.
Nach dem Vortrag eines Värsli einer Bürgerin verteilte der Santiglaus allen Damen einen süssen Grättima und musste sich auch gleich wieder verabschieden.
Die anschliessende fröhliche Plauderrunde wurde kurz durch die Präsidentin unterbrochen, die ein wunderschönes besinnliches Weihnachts- Gedicht über ein Mäuschen vortrug. Später erzählte eine Bürgerin noch eine lustige Geschichte über ein Lebkuchenherz – oder waren es nicht eigentlich zwei???
Mit vielen guten Advents- und Weihnachtswünschen löste sich die Frauengesellschaft gutgelaunt auf.
Bis zum nächsten offiziellen Anlass – der GV im März 2024 – werden sich wohl immer mal wieder Bürgerinnen geplant oder zufällig, drinnen oder draussen, treffen und sich an die tollen Anlässe im 2023 erinnern.
Raclette- Plausch der Bürgerinnenkorporation
Am 27. November 2023 fand wiederum der traditionelle Raclette- Plausch der Bürgerinnen- Korporation Riehen statt. Janine Fischer und ihre Crew empfingen die fröhlich schwatzenden Frauen in ihrem wunderschön geschmückten Western- Room am Leimgrubenweg und offerierte gleich allen einen prickelnden Traubensaft.
Krankheitsbedingt mussten sich leider einige Mitglieder kurzfristig abmelden. Die 28 eingetroffenen Frauen platzierten sich an 4 Tischen und schon bald wurde ein feiner bunt dekorierter Nüsslisalat serviert.
Als danach die Raclette- Öfeli eingeschaltet wurden, war nicht nur der Raum, nein auch die Stimmung aufgeheizt, wobei erwähnenswert die bunte Vielfalt der Teilnehmenden war, waren doch rund 7 Jahrzehnte zwischen der jüngsten und der ältesten Anwesenden.
Emsig wurden die Käsescheiben in die Pfännli gefüllt und die Beilagen rundherum verteilt. Neben dem Essen wurde weiterhin munter geplaudert und neben vielen News natürlich auch jede Menge Erinnerungen ausgetauscht.
Nach dem Essen duften die interessierten Frauen mit Janine Fischer in den Schnapskeller, wo die verschiedenen Digestifs vorgestellt wurden. Leider wird der Kirsch schon bald ausgehen, da es ja keine Kirschbäume mehr auf dem Fischerhof gibt. Legendär ist jedoch der Eierlikör und so sah man etliche Damen mit einer Flasche unter dem Arm zurückkommen.
Zum Abschluss gab es neben dem Kaffee und den Amaretti noch einen Birnen/ Apfelstrudel mit heisser Vanillesauce und für einen kurzen Moment verstummten beinahe alle Gespräche.
Mit vollem Bauch verabschiedeten sich bald darauf alle voneinander und gingen zufrieden nach Hause.